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Donnerstag, 21. August 2014
Freunde.
mouvelle line, 01:25h
Ich bin schon immer ein Fan von Freundschaften. Aufgewachsen mit Star Trek, sind Kirk, Spock &Bones, Chekov &Sulu und Geordi &Data natürlich ganz vorne mit dabei.
Dann kam Zurück in die Zukunft, und ich liebte die Stelle, als Marty Doc Brown den Brief schreibt und dann mit "Your friend" unterzeichnet.
Im Moment lese ich mal wieder Sherlock Holmes, und ich muss sagen, als Watson in "The Adventure of the Three Garridebs" angeschossen wird und Holmes ausnahmsweise mal seine Spock-Einstellung ablegt und sich richtig Sorgen macht, das ist für mich besser als jede Schnulze. Ich bin keine dieser Leute, die meinen, Holmes und Watson seien schwul. Das nervt mich eher immens. Vor allem mit der Benedict-Cumberbatch-Serie wird das immer schlimmer. Das kotzt mich an. Weil Freundschaft ist so viel besser.
Ich muss gestehen, ich hab momentan meinen Hass auf Liebe und neige dazu, Freundschaft zu idealisieren. Zwar hatte ich noch nie eine Beziehung in dem Sinne und war auch noch nie verliebt (weswegen mir ersteres auch nicht leid tut), aber hab's bei genug Freunden mitbekommen. Und irgendwie hat man am Ende immer gelitten, auf die eine oder andere Art. Entweder es geht schlecht aus und der jeweilige Freund ist am Boden zerstørt, was einfach nur scheiße ist, weil ich nicht will, dass meine Freunde traurig sind. Oder es geht gut aus und pløtzlich ist man als Freund/in egal. Zumindest unwichtiger. Was ich ja auch irgendwie nachvollziehen kann (soweit ich das behaupten darf, wo ich stærkere Gefühle bis jetzt nur in Bezug auf fiktionale Charaktere hatte). Aber so nach einer gewissen Zeit würde man schon gern wieder... wichtiger werden.
Ich hab ziemlich beschissene Erfahrungen gemacht mit Leuten, die ich für meine Freunde hielt. Ich hab dann wirklich alles abgebrochen, Schulwechsel, etc. Wenn ich keine Lust habe, an was erinnert zu werden, dann bin ich recht konsequent. Ich verbrenn dann immer alles.
Nur jetzt ist mir zum ersten mal aufgefallen, ob ich irgendwann Kram, den ich jetzt mit Leute verbinde, verbrenne. Oder in Kisten packe und einstauben lasse. Oder zwar noch alles rumstehen habe, mich aber nicht mehr an das damit Verbundene erinnern kann. Was, wenn ich irgendwann alte Videos anschaue und alles was ich mir denke ist, Ach, nicht so wichtig, kannst du løschen?
Das wær ziemlich furchtbar. Und ich hab Angst davor.
Liv.
Dann kam Zurück in die Zukunft, und ich liebte die Stelle, als Marty Doc Brown den Brief schreibt und dann mit "Your friend" unterzeichnet.
Im Moment lese ich mal wieder Sherlock Holmes, und ich muss sagen, als Watson in "The Adventure of the Three Garridebs" angeschossen wird und Holmes ausnahmsweise mal seine Spock-Einstellung ablegt und sich richtig Sorgen macht, das ist für mich besser als jede Schnulze. Ich bin keine dieser Leute, die meinen, Holmes und Watson seien schwul. Das nervt mich eher immens. Vor allem mit der Benedict-Cumberbatch-Serie wird das immer schlimmer. Das kotzt mich an. Weil Freundschaft ist so viel besser.
Ich muss gestehen, ich hab momentan meinen Hass auf Liebe und neige dazu, Freundschaft zu idealisieren. Zwar hatte ich noch nie eine Beziehung in dem Sinne und war auch noch nie verliebt (weswegen mir ersteres auch nicht leid tut), aber hab's bei genug Freunden mitbekommen. Und irgendwie hat man am Ende immer gelitten, auf die eine oder andere Art. Entweder es geht schlecht aus und der jeweilige Freund ist am Boden zerstørt, was einfach nur scheiße ist, weil ich nicht will, dass meine Freunde traurig sind. Oder es geht gut aus und pløtzlich ist man als Freund/in egal. Zumindest unwichtiger. Was ich ja auch irgendwie nachvollziehen kann (soweit ich das behaupten darf, wo ich stærkere Gefühle bis jetzt nur in Bezug auf fiktionale Charaktere hatte). Aber so nach einer gewissen Zeit würde man schon gern wieder... wichtiger werden.
Ich hab ziemlich beschissene Erfahrungen gemacht mit Leuten, die ich für meine Freunde hielt. Ich hab dann wirklich alles abgebrochen, Schulwechsel, etc. Wenn ich keine Lust habe, an was erinnert zu werden, dann bin ich recht konsequent. Ich verbrenn dann immer alles.
Nur jetzt ist mir zum ersten mal aufgefallen, ob ich irgendwann Kram, den ich jetzt mit Leute verbinde, verbrenne. Oder in Kisten packe und einstauben lasse. Oder zwar noch alles rumstehen habe, mich aber nicht mehr an das damit Verbundene erinnern kann. Was, wenn ich irgendwann alte Videos anschaue und alles was ich mir denke ist, Ach, nicht so wichtig, kannst du løschen?
Das wær ziemlich furchtbar. Und ich hab Angst davor.
Liv.
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